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Talk – Anbetung. Macht. Missbrauch

Eine gesellschaftliche Kontroverse im Fokus

Einen Tag nach der Ausstrahlung der Dokumentation Leaving Neverland über die Missbrauchsvorwürfe gegen Michael Jackson ging die Diskussion in der Bundeskunsthalle der Frage nach, wie unsere Gesellschaft mit diesem Problem umgeht.

Popstars, Künstlerinnen und Künstler, Politikerinnen und Politiker wie auch andere Menschen in potenziellen Machtpositionen genießen eine herausgehobene Stellung in unserer Gesellschaft. Ihr Einfluss und Ansehen garantieren ihnen Hochachtung und Bewunderung, was jedoch eigentlich vor allem auch eines bedeutet: große Verantwortung. Was geschieht, wenn dieses Vertrauen missbraucht und das Machtgefälle ausgenutzt wird? Wie geht die Öffentlichkeit damit um, wie reagiert ein Fan, wenn der bewunderte Star sich moralisch, politisch oder ethisch schuldig gemacht hat? Wo liegen die Ursachen für Machtmissbrauch? Muss am Ende sogar das künstlerische Werk und Schaffen vor dem neuen Wissenshintergrund anders betrachtet werden?

Nicht nur der verstorbene Michael Jackson, sondern auch zahlreiche weitere Personen des öffentlichen Lebens wie Kevin Spacey, Harvey Weinstein und der deutsche Regisseur Dieter Wedel oder immer wieder kirchliche Würdenträger sind im Zusammenhang mit Missbrauchsvorwürfen und dem Hashtag #metoo in jüngster Zeit in den Fokus von Debatten gerückt.

In der moralischen Bewertungsskala wird der Missbrauch von Kindern und Jugendlichen am schärfsten verurteilt. Es fehlen aber verlässliche Daten, ob die Zahl sexuell missbrauchter Kinder und Jugendlicher in Deutschland steigt, ob sie gleich bleibt oder sogar fällt. Bei Pädophilie gibt es eine Dunkelziffer, deren Größe niemand exakt benennen kann. Wie groß das „Dunkelfeld“ der einschlägigen Straftaten ist ? wie viele Delikte also nicht erkannt und nicht angezeigt werden und deshalb in keiner Statistik auftauchen ? ist seit Jahren Gegenstand heftiger Dispute.

Teilnehmer/-innen sind:
Claudia Willger, Opferanwältin mit Schwerpunkt sexuelle Gewalt und sexueller Missbrauch
Bascha Mika, Chefredakteurin der Frankfurter Rundschau
sookee, Rapperin und Aktivistin
Miguel Abrantes Ostrowski, Schauspieler, Regisseur und Autor
Rein Wolfs, Intendant der Bundeskunsthalle

Moderation: Randi Crott

  1. Videostill © Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland GmbH

4 Kommentare zu "Talk – Anbetung. Macht. Missbrauch"

  1. Grundsätzlich muss jeder selbst verantworten, wen er gut findet oder nicht – mit oder ohne Kenntnis der Lebenshaltung und Ansichten des Künstlers.

    Die Begriffe sollten klar und genau benutzt werden. Kindesmissbrauch ist nicht gleich sexuelle Belästigung. usw.

  2. Gleich zu beginn stellt Bascha Mika fest, dass es anscheinend „Keine Künstler gibt die sich mit dem Thema Jackson + Kinder auseinander setzen.“
    Man sieht, dass Frau Mika wohl nur die Künstler /Kunstwerke kennt, die in dieser Ausstellung vertreten sind, aber noch nie von David Nordahl oder Nate Giorgio gehört hat, die sich ausgiebig mit Michael Jackson und Kindern auseinandergesetzt haben.

    „Es hat etwas mit wegschauen zu tun“, erklärt Opferanwältin Frau Willinger. Die Diskussion um MJ und die Vorwürfe des Missbrauchs seien in London/Paris ausgeblendet worden, und man sollte deshalb sehr viel genauer hinschauen und sich intensiver damit auseinandersetzen.
    Da kann ich Frau Willinger nur zustimmen. Man sollte insbesondere bei dieser „Dokumentation“ sehr viel genauer hinschauen, recherchieren und sich sehr intensiv mit den beiden Anklägern, ihrer Geschichte und der gesamten Timeline des Films auseinandersetzen, bevor man einfach voraussetzt, dass alles dort gesagte auch der Wahrheit entspricht.

    Buchautor Miguel findet gut: „Wenn der Künstler stets ein Schwein ist und deshalb ausserordentliches schaffen kann“. Kann aber auch Künstler (=Bote) und Kunst (=Mitteilung) gut trennen. Und hört deshalb noch Mjs Musik.
    Er kann MJ schon verstehen, seine Einsamkeit und dass er versuchte, Normalität in anderen Familien/Freundschaften zu finden – glaubt aber dennoch der in der Doku erzählten Missbrauchsstory.
    Immerhin versucht Miguel zu verstehen, er sollte sich aber gerade deshalb auch mit den Geschichten all der anderen Familien, wie Barnes, Cascio, Schleiter etc… beschäftigen, um die wahre Beschaffenheit der Freundschaften Jacksons zu Familien zu ergründen, bevor auch er einfach davon ausgeht, dass die Geschichte einer solchen Freundschaft der Art war, wie sie hier von 2 Familien beschrieben wird, deren Story mittlerweile schon so viele nachgewiesene Fehler hat, dass man wohl kaum noch an deren Wahrheitsgehalt festhalten kann.

    Frau Willinger adressiert die Aussage Miguels und sagt: „Eine beschissene Kindheit rechtfertigt nicht, dass man ein Arschloch ist“ weil schliesslich viele Menschen so etwas müssen bewältigen müssten. Das größte Problem liegt für sie darin, dass „ihn“ nie jemand gestoppt hat. (Für mich stellt sich die Frage, bei was gestoppt??) Sie findet, er hätte viel früher gestoppt werden müssen damit er sich darüber klar geworden wäre, dass das kein Weg sein kann. (Sorry, für mich redet sie hier nur irgendwo aussen herum, ohne konkreten Inhalt und Aussage.)
    Deshalb wäre meine Frage an Frau Willinger: WAS genau sollte WER stoppen? Über was genau sollte „er „ sich klar werden??

    Und ihre folgende Aussage:
    „Weil jeder wegschaute und ihn nicht konfrontierte, wurde er nicht gestoppt.“ ist ebenso substanzlos.
    Falls sie aber mit dem, „wo so viele wegschauten“, den Missbrauchsverdacht meinen, dann stimmt ihre Aussage sowieso nicht, da Jackson bereits 1993 zum ersten mal beschuldigt wurde, und von „wegschauen“ kann hier dann kaum die Rede sein, wenn die ganze Welt hinschaut, Jacksons Grund- und Boden durchsucht wird, das FBI und das LAPD Jackson überwachte, etc… Spätestens seit 1993 schaute nämlich keiner mehr „weg“ wenn es darum ging, Jackson mit dem Vorwurf des Kindesmissbrauchs zu konfrontieren. Und ihre simple Folgerung, dass er „gestoppt worden wäre hätte nur jemand hingeschaut“ ist wirklich lächerlich. Tatsache ist eher, dass sehr genau hingeschaut wurde und es NICHTS gab, was man hätte stoppen müssen, da es keinen Missbrauch gab, keine Beweise und nicht einmal eine ausreichende Grundlage, die zur Aufnahme eines Strafprozess ausgerecht hat.

    Bascha Mika kritisiert dann Miguel, wegen dessen Aussage, dass geniale Künstler immer menschliche Abgründe haben und findet das sei „kompletter Quatsch“, weil es Künstler gibt, die großartig sind, weil sie total hart arbeiten, kein Privatleben haben usw., und andere leben völlig anders mit anderen Wertvorstellungen abseits der Durchschnittsgesellschaft, und schaffen daraus ihre Kunst. Sie führt weiterhin aus, Künstler sollten stets integre Menschen und Vorbilder sein. Und Künstler/Stars seien doppelt und dreifach dazu verpflichtet sich zu fragen, was für eine gesellschaftliche Wirkung sie haben.
    Bei all ihren o.g. Ausführungen ist Frau Mika wahrscheinlich mangels ausreichender Kenntnis der Person Michael Jackson nicht einmal bewußt, wie sehr diese Ausführungen genau auf eben diesen Michael Jackson zu treffen. 🙂
    Jackson war, neben seinem Naturtalent, genau deshalb so großartig, weil er hart arbeitete, kein Privatleben hatte, ein Leben abseits der Durchschnittsgesellschaft lebte und sich seiner Vorbildrolle sehr bewußt war. Geht man mal einfach nicht mehr automatisch davon aus, dass er wohl Kinder missbrauchte, und sieht mal auf das, was er tatsächlich lebte (und nicht auf das, was ihm unterstellt wird…) erkennt man all das, was Frau Mika großartigen Künstlern zuschreibt, die zur Erschaffung und Inspiration ihrer Kunst eben nicht schlimme menschliche Abgründe haben müssen.

    Frau Willinger redet über Täterstrategie, wie sie in der Doku aufgezeigt wird. Es wurde dort gesagt, dass es ein ganz besonderes „Liebesverhältnis“ ist, dass diese Beziehung einen Namen/Begriff zugeordnet bekommt, der nichts mit der Realität zu tun hat.
    Sehr richtig, Frau Willinger, nur dass diese Zuordnung nicht von Jackson kam (was sie natürlich voraussetzen, da sie ja glauben, dass alles in dieser Doku stimmt) sondern dass diese Begriffe von dem Regisseur, Dan Reed, eingeführt wurden. Dan Reed ist derjenige, der geradezu auf sehr befremdliche Weise darauf besteht, dass es sich bei dem in der „Doku“ dargestellten Geschichte um ein „erfülltes, sexuelles Verhältnis zwischen einem Kind und einem Erwachsenen“ handelt, wie er es in einem Interview bezeichnete. Diese Darstellung sollte uns durchaus schockieren, aber nicht, weil es eine bewiesene Tatsache ist, sondern weil sie aus der befremdlichen Fantasie des Regisseurs stammt.
    Leider ist es so, dass alle Teilnehmer dieser Diskussionsrunde aber schlichtweg voraussetzen, dass diese einseitigen, aber komplett unbewiesenen Beschuldigungen stimmen und es deshalb versäumen, sich um die tatsächlichen Ungeheuerlichkeiten dieser Doku Gedanken zu machen, die z.B. aus der Vorstellungswelt Dan Reeds stammen.

    Frau Willinger zählt dann noch eine zweite, angeblich von Jackson verfolgte „Strategie“ auf, die lautet: „Wenn du was mit mir machst, fördere ich dich.“ „Ich hab die Möglichkeit etwas aus dir und deinem Leben zu machen.“
    Das ist im Fall Jackson keine „Strategie“, die er dazu eingesetzt haben könnte, um Kinder zu missbrauchen. Befasst man sich ein wenig mehr mit ihm, stellt sich schnell heraus, dass er immerzu versuchte, Menschen zu fördern. Er versuchte ständig, Talente und Interessen, die er in Kindern erkannte, voranzubringen. Er tat das auch bei seinen Neffen, die darüber berichten, und er tat das auch mit Robson und Safechuck, wie mit vielen anderen Kindern. Es ist auch hier sehr simpel gedacht, ihm zu unterstellen, sich nur zum eigenen Vorteil so verhalten zu haben, damit es dann als eine passende „Strategie“ ausgelegt werden kann.

    Miguel redet über seinen eigenen erlittenen Missbrauch durch seinen Schulleiter im Internat. In dem Zusammenhang erzählt er, dass auch seine Mutter keinen Verdacht schöpfte und nicht misstrauisch war, und begründet das mit: „wahrscheinlich setzt auch das Gehirn der Mütter aus (wie in der Doku) durch chemische Prozesse, die es wahrscheinlich erträglicher machen, obwohl man es vor sich sieht.“
    Dazu kann ich nur sagen, dass die Mütter in der Doku schon sehr viel hätten ausblenden müssen, hätte hier tatsächlich ein Missbrauch stattgefunden. Die Mütter waren zum allergrößten Teil immer in der Nähe, wenn ihr Kind Zeit mit Jackson verbrachte. Sie waren mit auf Tour, sie waren mit auf Neverland. Sie waren dabei, als man Jackson 1993 mit den ersten Missbrauchsvorwürfen konfrontierte, sie wußten genau, was man ihm vorwarf. Sie sahen ihre Kinder vor und nachdem sie mit Jackson zusammen waren. Und das über mehrere Jahre und bei vielen, vielen Gelegenheiten. Keine Mutter wird unter diesen Umständen so völlig blind sein, dass sie niemals auch nur den geringsten Verdacht hätte. Kein Kind wird sich über Jahre so verhalten können, dass eine Mutter nie etwas bemerkt haben würde. Dass diese Mütter nie etwas bemerkten liegt einfach daran, dass es nichts zu bemerken gab. Da braucht man den Gehirnen der Mütter nicht extra mysteriöse „chemische Reaktionen“ zu unterstellen, damit sie dann angeblich etwas ausblenden können – es gab wohl viel eher nichts, was man hätte ausblenden müssen.

    Bascha Mika kann immerhin das Verhalten der Mütter in der Doku nicht nachvollziehen und findet es höchst problematisch, dass die Väter dort wohl völlig unschuldig dargestellt sind, und dass ihnen in der Doku keine Fragen zur Verantwortung gestellt wurden. (Oh ja, Frau Mika, mir stellt sich diese Frage jedoch nicht nur wegen der Abwesenheit der Väter in dieser Doku… es fehlen noch viel mehr Personen aus dem gesamten Umfeld, die hier hätten gehört werden müssen, damit diese Doku nicht so unglaublich einseitig wäre, wie sie ist). Immerhin hat Frau Mika die Darstellung der Mütter in der Doku garnicht verstanden weil man, wie sie es ausdrückt „nicht 26 Jahre blind sein kann“.
    Da stimme ich zu und verweise auf meine Begründung etwas weiter oben im Text.
    Frau Mika erwähnt auch die Frauenbewegung und die dortige Thematisierung von Kindesmissbrauchs, und versteht auch deshalb nicht, dass die Mütter das angeblich nicht wußten. Wie oben beschrieben brauche ich dazu nicht unbedingt die Frauenbewegung heranzuziehen, um zu begründen, dass gerade diese Mütter für das Thema Kindesmissbrauch sehr sensibilisiert hätten sein müssen. (siehe oben: erste Vorwürfe gegen Jackson 1993!)

    Sooke findet es schlimm, dass es bei der #metoo Bewegung auch unterschwellig immer mitläuft, dass es sch um Falschaussagen handeln könnte, mit der sich Leute nur Öffentlichkeit schaffen wollten, was für Sooke eine unglaublich harte Vorverurteilung darstellt, während gleichzeitig auf ‚in dubio pro reo‘ gesetzt würde.
    Genau das ist aber bei der in dieser Doku erhobenen Vorwürfen das Problem. Man kann nicht aufgrund dieser einseitigen Anklage bedingungslos den angeblichen Opfern glauben. Auch nicht, wenn die Anklage 4 Stunden dauert, mit grafischen Details und Emotionen gespickt ist. Und besonders dann nicht, wenn hier eben ausschliesslich nur eine Seite zu Wort kommt, der Beschuldigte noch dazu verstorben ist, was bedeutet, dass die beiden Ankläger auch nie damit rechnen müssen, ihre Beschuldigungen vor einem Gericht beweisen zu müssen, oder befürchten müssten, dass sie auf Wahrheitsgehalt und Richtigkeit überprüft würden. Wie kann man sich hier einfach aus Prinzip auf die Seite der „Opfer“ stellen und all diese Faktoren ausblenden? Natürlich gilt in dem Fall ganz besonders ‚in dubio pro reo‘! Noch dazu, dass zwar kein Gericht, dafür aber verschiedene Personen sich die Mühe gemacht haben, einzelne Aussagen dieser Doku zu überprüfen, und so schon einige nachweisliche Falschangaben entdeckt haben, die man wohl kaum bei seiner Einschätzung der Glaubwürdigkeit der beiden Ankläger ausblenden kann.

    Insgesamt kann ich nur sagen, das ich es sehr befremdlich finde, auf welche Basis hier überhaupt diskutiert wird. Es kann doch nicht sein, dass die Grundlage der gesamten Diskussion der Glaube an den Wahrheitsgehalt einer absolut einseitigen Dokumentation ist.
    Dzu sollten sich die Teilnehmer vlt. Noch einmal diesen Kommentar durchlesen:
    https://www.swr.de/swr2/kultur-info/film-ueber-michael-jackson-leaving-neverland-in-prosieben-filmkritik/-/id=9597116/did=23797554/nid=9597116/1lrghlw/index.html?fbclid=IwAR3coKRU5ekLEbE5FpAjJJihhi6P9kt6ShHSV-stNayGfYUV43u6hm6DRMk#utm_source=Facebook&utm_medium=referral&utm_campaign=SWR%2Ede%20like

  3. Dieser ganzen Diskussion liegt die Annahme zugrunde, dass die Anschuldugungen gegen den seit 10 Jahren toten Michael Jackson, der sich nicht mehr selbst gegen die Anschuldigungen zur Wehr setzen kann, auch zutreffen.
    Hätten Sie sich intensiver mit dem Film beschäftigt, würden Sie feststellen, dass die Geschichte der beiden fabriziert ist und nur auf mehr oder weniger guter Schauspielerei beruht.
    Bisher wurden die Klagen der beiden Anschuldiger auch wegen inkonsistenter Erzählungen von einem amerikanischen Gericht 2x abgewiesen.
    Unglaublich, dass sich eine uninformierte Öffentlichkeit hier als Richter aufspielt, zumal Jackson 2005 bereits von einem ordentlicchen Gericht freigesprochen wurde.

  4. Ich bin sprachlos über diese Diskussion und stimme den Postern 2 und 3 vollkommen zu.
    Da spielen Leute Richter ohne sich mit der Faktenlage beschäftigt zu haben.

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