Phänomen „Malerfürst“

Der Seelenadel, der gesellschaftliche Schranken einriss

Bereits in der Renaissance und im Barock etablierten Maler wie Raffael, Tizian, Rubens und van Dyck ihren gesellschaftlich anerkannten und höfisch privilegierten Sonderstatus. Sie waren Malerfürsten –  ein länder- und epochenübergreifendes Phänomen, das heute kaum mehr als ein vager Begriff zu sein scheint. Doris H. Lehmann und Katharina Chrubasik stellen sich der Aufgabe, diesen zu konkretisieren und in einer großen kunst- und kulturhistorischen Ausstellung in der Bundeskunsthalle zu beleuchten. Wir sprachen mit den Kuratorinnen über die Selbstinszenierung, Vermarktung und nicht zuletzt Huldigung von sieben außergewöhnlichen Charakteren des 19. Jahrhunderts.

Was war die zündende Idee für diese Ausstellung?

Lehmann: Der Begriff Malerfürst ist schon häufig verwendet worden, unter Ausstellungsmachern und Journalisten als eine Art Etikett. Letztlich hat sich aber niemand ausreichend mit seiner Bedeutung auseinandergesetzt. Es gab keine Definition als Künstlertypus, keine Quellensammlung.
Im 19. Jahrhundert waren es zuerst Rubens, van Dyck, Tizian und Raffael, die von Wissenschaftlern so bezeichnet wurden. Was genau aber ihre Zeitgenossen unter einem Malerfürsten verstanden, als sie anfingen, bestimmte lebende Künstler so zu bezeichnen und zu behandeln, damit hat sich keiner historisch und im internationalen Vergleich auseinandergesetzt. Die unterschiedlichen Maler, die wir zeigen, wurden alle zu ihren Lebzeiten als „fürstlich“ lebend wahrgenommen und als „Malerfürst“ oder „Malerkönig“ von ihren Kollegen unterschieden. Die Gemeinsamkeiten der modernen Malerfürsten, die wir in der Ausstellung sichtbar machen, wurden in der Vergangenheit ausgeblendet.

Chrubasik: Lenbach war der einzige Malerfürst, der mir vor der Arbeit an dieser Ausstellung auch als solcher geläufig war. Für mich, wie für viele, war das ein verschwommener Begriff. Es ist sehr spannend, ihn nun konkretisieren zu können. Die Ausstellung konzentriert sich auf sieben Künstler des späten 19. Jahrhunderts – Leighton, Makart, Matejko, Munkácsy, Lenbach, Kaulbach und Stuck –, die alle eine sehr individuelle malerfürstliche Charakteristik aufweisen. Man kann keinesfalls sagen, die seien alle gleich. Es gibt keine feste Definition, die auf alle zutrifft. Es gibt jedoch einen Kern, der sie vereint.

„Man kann nicht einfach groß daherkommen, dann wird man ausgelacht.“

Wie sieht dieser Kern aus?

Lehmann: Der Malerfürst an sich war ein handwerklich außergewöhnlich guter Maler. Das war die Grundvoraussetzung. Man kann nicht einfach groß daherkommen, dann wird man ausgelacht. Ein Malerfürst brauchte aber auch ein gewisses Charisma, eine Aura, die die Leute fesselte, inspirierte und so beeindruckte, dass er aus der Masse hervorstach. Greifbares wie Preise und Auszeichnungen gehörten wie selbstverständlich zu den Lebensläufen dazu. Erfolg und Anerkennung waren grundlegend, der „Lifestyle“ aber auch. Dazu reichte es nicht, sich gut anzuziehen und schön zu wohnen. Das konnten andere reiche Künstler schließlich auch. Das damit verbundene Image und die Zulassung der Öffentlichkeit waren notwendig, das Heim des Malerfürsten in einen Palast oder Tempel für die Kunst zu verwandeln. Der Seelenadel des Malerfürsten verpflichtete: Er musste sozial aktiv sein, indem er zum Beispiel Gemälde für arme Künstler spendete oder sich mit Rat und Tat für die Würdigung künstlerischer Leistungen und die Verbesserung der Arbeitsbedingungen einsetzte. Daraus resultierte die besondere Wertschätzung durch andere Maler und die Gesellschaft. Das heißt, der Malerfürst allein konnte zwar durch seine Ausstrahlung, durch gewisses Auftreten, den eigenen Weg bereiten, aber die Gesellschaft musste das auch bestätigen. Und die außergewöhnlichste Bestätigung der in keiner Hierarchie vorgesehenen Sonderrolle war eine sogenannte Huldigung. Die gab es im 19. Jahrhundert nur für einige wenige Maler. Und wie natürlich trauerte und weinte die Masse, wenn einer dieser Malerfürsten starb. Die modernen Malerfürsten waren für ihre Gesellschaft prägend und setzten Emotionen frei. Heute kennen wir das eher von Sängern.

Der Malerfürst als Superstar seiner Zeit?

Chrubasik: Das waren wirklich Superstars, so dass die Leute Schlange standen, um ihre Werke zu sehen. Es gibt diese Geschichte über die Ausstellung von Hans Makarts Sensationsbild „Der Einzug Karls V. in Antwerpen 1520“, bei der man plötzlich Sicherheitskontrollen einführen musste, weil sich tumultartige Szenen an den Kassen abspielten. Teilweise musste man die Ausstellung zwischendurch schließen, weil so viele Tickets gar nicht verkauft werden konnten. Die Menschen standen selbst in Eiseskälte Schlange. Die Zeitungen berichteten von 50000 Besuchern in nur zwei Wochen.

Lehmann: Teilweise hatte man Stufen in den Ausstellungsräumen gebaut, damit man von überall gut sehen konnte. Es gab sogar komplette Regieanweisungen, die mit den Bildern verschickt wurden, wenn sie auf Tournee gingen. Auch die Maler selbst sind teilweise auf Tournee gegangen. Für Munkácsy gab es einen regelrechten Huldigungsmarathon zwei Wochen lang durch Ungarn. Er reiste dann von einer Soiree zum nächsten Bankett. Man widmete ihm Oden, silberne Lorbeerkränze, und Franz Liszt schrieb ihm eine Rhapsodie.

Wie wichtig waren Netzwerke, um diesen Ruhm zu erreichen?

Lehmann: Ausgesprochen wichtig. Das gleicht dem, was wir heute als Networking verstehen. Man musste schon zum richtigen Zeitpunkt die richtigen Freunde haben, um auf eine gewisse Ebene zu kommen und reichlich Geld verdienen zu können. Das ist auch etwas, das die Malerfürsten sehr von anderen Künstlern unterscheidet, die heute viel bekannter sind: die sogenannten verkannten Künstler. Also die, die das abgelehnt haben, die notwendigen Kontakte nicht hatten oder weniger erfolgreich nutzten. Erst nach ihrem Tod begann deren Hochphase, romantisch verklärt als die armen Künstler, die hungerten und litten für die Kunst – der Künstler als Märtyrer.

„Sie waren befreundet, porträtierten sich und ihre Familien gegenseitig.“

Chrubasik: Unsere Malerfürsten waren wahrlich keine Märtyrer, sondern erfolgreiche, großartige Künstler. Unsere Malerfürsten lebten ein erfolgreiches Leben und bewegten sich selbstbewusst auf Augenhöhe mit den Mächtigen, sie frühstückten z.B. mit der Zarenfamilie und berichteten darüber auch noch munter. Sie waren stolz auf das, was sie machten. Ihre ausgezeichneten Netzwerke sind das Alleinstellungsmerkmal der Malerfürsten.

Lehmann: Und es war eine Ehre von ihnen gemalt zu werden.

Standen die Malerfürsten in Konkurrenz zueinander?

Chrubasik: Da war eigentlich kein Grund, sich in die Quere zu kommen oder dem anderen was zu neiden. Sie hatten unterschiedliche Spezialgebiete, die einen die Historienmalerei, die anderen Porträts oder Salonbilder. Sie waren befreundet, porträtierten sich und ihre Familien gegenseitig.

Lehmann: Stuck kam etwas später. Der wuchs in einem von Malerfürsten regierten Kunstmarkt auf und guckte sich genau an, wie das System, das wir heute Betriebssystem Kunst nennen, funktionierte. Er stand dann zum Beispiel im Atelier von Lenbach in seinem Pelzmantel und schwieg einfach nur. Das machte ihn bald zu einer interessanten Figur, die Menschen wollten gerne wissen, was er denkt. Er lernte und machte zugleich neugierig. Er agierte mit großem Kalkül. Zuerst war Stuck Illustrator und damit wahnsinnig erfolgreich. Er lehnte aber eine Professur ab, weil er verstand, dass er als Malerfürst mehr Geld verdienen und sich somit noch besser positionieren konnte.

Worin liegt der Reiz, sich gerade jetzt mit diesen Künstlern auseinanderzusetzen?

Lehmann: Viele der bekannten Vorurteile sind einfach angestaubt. Uns ist daran gelegen, diese nicht länger ungefragt stehen zu lassen, sondern mit Neugierde und zeitgemäßen Fragestellungen die Künstler und ihre Qualitäten neu zu entdecken. Auch für uns gab es überraschendes Material, das noch gar nicht publiziert war. Zum Beispiel gibt es im Nachlass von Kaulbach sehr schöne Autochrome, also ganz frühe farbige Fotografien in Form großformatiger Diapositive auf Glasplatten. Ein paar davon wurden zwar schon einmal in einer Ausstellung gezeigt, aber Dank der mehrjährigen Ausstellungsvorbereitung und der guten Zusammenarbeit mit den Leihgebern können wir nun richtig aus dem Vollen schöpfen und sogar bislang nur Spezialisten bekanntes Archivgut, darunter Farbaufnahmen verschollener Gemälde, als einen richtigen kleinen Schatz präsentieren.

Chrubasik: Wir waren so begeistert von diesen Autochromen, dass wir das ganze Material digitalisiert und inventarisiert haben.

„Auch das zeichnet sie aus, sie waren den Menschen wichtig.“

Lehmann: Außerdem finde ich es faszinierend, dass das Phänomen Malerfürst international verbreitet war und in dieser Zeit an unterschiedlichen Orten nachweisbar ist. Das entspricht auch unserer heutigen globalisierten Welt. Jede Gesellschaft profitiert von inspirierenden Persönlichkeiten, die helfen ihre Potenziale weiter zu entwickeln. Menschen, die einem etwas geben, etwas optimistisch antreiben und neben einem Wohlfühlfaktor auch Inhalte und neue Perspektiven vermitteln. Einst waren das die Malerfürsten – für einen großen Teil der Bevölkerung und durch viele Schichten hindurch. Auch das zeichnet sie aus, sie waren den Menschen wichtig.

Inwiefern wichtig?

Chrubasik: Der polnische Malerfürst Jan Matejko ist ein gutes Beispiel für die Bedeutung, die ein Malerfürst unter besonderen Rahmenbedingungen erlangen konnte. In jener Zeit existierte der polnische Staat nicht. Matejkos Gemälde, die er europaweit auf Ausstellungen zeigte, interpretierten, mal euphorisch, mal kritisch, wichtige Ereignisse aus der polnischen Geschichte. Auf dem Höhepunkt seiner Karriere wurde ihm in Krakau in einer feierlichen Zeremonie ein Zepter überreicht, ein Symbol seiner Herrschaft im Reich der Kunst, eine einzigartige Huldigung an einen Künstler. Und Matejko war auch großzügig und verschenkte seine Gemälde, z.B. an die Polen oder an den Papst.

Lehmann: Und das Monumentalgemälde, von dem wir den Entwurf in der Ausstellung zeigen können, wurde dann mit einer kompletten Delegation von Adeligen nach Rom gebracht und vom Papst im Rahmen einer Audienz in Empfang genommen.

Wie vereint man all diese Charaktere in einer einzigen Ausstellung?

Lehmann: Es ist eine kunst- und kulturhistorische Ausstellung, d.h. wir beleuchten nicht nur die Kunst, sondern auch das gesellschaftliche Umfeld, in dessen Kontext die Werke entstanden. Neben tollen Gemälden der sieben Malerfürsten zeigen wir auch ihre Lebenswelt: Alte Fotografien, Schmuck und Kostüme aus den Ateliers und Sammlungen, einzigartige Ehrengeschenke wie das silberne Zepter für Matejko. Diese Objekte waren noch nie zusammen zu sehen, und auch die Kombination der sieben Maler in einer Ausstellung ist etwas ganz Neues. Und wir zeigen einige Highlights, die zum Teil in Privatsammlungen oder Depots den Blicken der Öffentlichkeit verborgen bleiben. Um den riesigen „Frühling“ von Makart hier in Bonn zeigen zu können, haben die Salzburger für uns eine Wand eingerissen, damit das Gemälde überhaupt reisen konnte. Es dauerte dort eine Woche und hier noch zwei Tage, bis die Leinwand auf- und wieder abgerollt werden konnte und endlich dank vieler Helferinnen und Helfer aufgespannt an der Wand hing. Makarts Malweise ist ebenso faszinierend wie die Frage, wo er die aus einem Stück gewebte Leinwand – immerhin 370 x 630 cm – gekauft hat. Durch unsere Zusammenstellung ergibt sich ein Bild, das die damalige Zeit aus einer neuartigen Perspektive beleuchtet. Die systematische Konzentration auf die Strategien der Malerfürsten veranschaulicht die Mechanismen, die damals entwickelt wurden und die bis heute (auch außerhalb des Kunstmarkts) funktionieren: die Selbstvermarktung und wie man sich des Kunsthandels, der Verlage und der neuen Medien bedient. Allianzen mit Entscheidungsträgern und Finanziers, Feiern als Bestandteil der Arbeiten: Das alles haben schon die Malerfürsten kultiviert.

„Diese Orte hatten etwas Magisches.“

Chrubasik: Die Ausstellung ist bewusst nicht monografisch sondern thematisch aufgebaut, nach den Kriterien, die die Malerfürsten auszeichnen. Unter dem Thema „Im Palast der Kunst“ zeigen wir zum Beispiel die großen Häuser, die sie sich bauten. Wir zeigen ihre Ateliers, die nicht nur Arbeitsplatz waren, sondern auch Showrooms, Verkaufsräume, Treffpunkte. Die Ateliers waren oft öffentlich, man konnte sie auf Einladung oder gegen Eintrittsgeld besuchen. Das hat die Menschen ungeheuer fasziniert. Diese Orte hatten etwas Magisches.

Lehmann: Ein weiterer Bereich der Ausstellung ist der Inszenierung gewidmet. Wie verbreiteten die Malerfürsten ihr eigenes Image, das ihrer Familie? Wie wurden sie von anderen in Szene gesetzt, fotografiert, gemalt? Das führt dann zur „Marke Malerfürst“. Welcher Medien bedienten sie sich, um ihre Kunst zu vermarkten? Kataloge, Fotografien, Postkarten, Kunstplakate: Sie boten schon viel von dem, was auch heutige Ausstellungsbesucher im Shop kaufen.

Chrubasik: Auch illustrierte Kunstzeitschriften hatten ihren Anfang zu dieser Zeit.

Lehmann: Die Maschinerie war angeworfen und produzierte Titelseiten, Schlagzeilen und Homestories. Aber dieser Erfolg brachte auch Schattenseiten mit sich: Neid der Kollegen, Druck seitens der Kritiker, des Publikums, der bei Munkácsy sogar zu einem Selbstmordversuch führte. Wir zeigen auch Skandale: Diebstahl, Fälschungen und Verleumdung und wie sich die Malerfürsten dagegen wehrten.
Die Netzwerke beleuchten wir wiederum mit vielen schönen Porträts. Da gab es Freundschaften der Familien untereinander, aber es gab auch privilegierte Beziehungen zur Aristokratie, Verbindungen mit Kunsthändlern, mit Verlegern, Journalisten, Mäzeninnen und mit Historikern.
„Künstlerfeste“ ist dann eine sehr fröhliche Abteilung, die viele der erwähnten Kostüme zeigt. Die unterschiedlichen Feiern zeigen auch lustige Details. Kaulbach hat sich selbst und andere Malerfürsten karikiert. Bei Festen zeigten sie sich verkleidet als Karl V. oder in römischer Toga. Der prestigeträchtige Anspruch und Habitus verband sich dabei mit einem humorvollen Augenzwinkern.
Schlussendlich thematisieren wir noch die „Huldigungen“ und das Ende der Malerfürsten-Ära. Dieses Phänomen verschwindet eigentlich schon vor dem ersten Weltkrieg. Der Krieg ist eine Zäsur, und die neue Weltordnung danach lässt das Phänomen Malerfürst als aus der Mode gekommenes Erfolgsmodell in Vergessenheit geraten.

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MALERFÜRSTEN
bis 27. Januar 2019
in der Bundeskunsthalle, Bonn

  1. Malerfürsten (Ausstellungsansicht), Foto: Peter-Paul Weiler, 2018 © Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland GmbH
  2. Malerfürsten (Ausstellungsansicht), Foto: Peter-Paul Weiler, 2018 © Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland GmbH
  3. Malerfürsten (Ausstellungsansicht), Foto: Peter-Paul Weiler, 2018 © Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland GmbH
  4. Malerfürsten (Ausstellungsansicht), Foto: Peter-Paul Weiler, 2018 © Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland GmbH
  5. Malerfürsten (Ausstellungsansicht), Foto: Peter-Paul Weiler, 2018 © Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland GmbH
  6. Malerfürsten (Ausstellungsansicht), Foto: Peter-Paul Weiler, 2018 © Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland GmbH
  7. Malerfürsten (Ausstellungsansicht), Foto: Peter-Paul Weiler, 2018 © Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland GmbH
  8. Malerfürsten (Ausstellungsansicht), Foto: Peter-Paul Weiler, 2018 © Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland GmbH
  9. Malerfürsten (Ausstellungsansicht), Foto: Peter-Paul Weiler, 2018 © Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland GmbH
  10. Malerfürsten (Ausstellungsansicht), Foto: Peter-Paul Weiler, 2018 © Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland GmbH

2 Kommentare zu "Phänomen „Malerfürst“"

  1. zu Franz von Stuck:
    Meine Tante, Hedwig Mardner, war Malerin und BIldhauerin (1900-1966) und hat u.a. in München bei Stuck studiert. Sie erzählte mir, dass Stuck jeden so malen liess, wie er es wollte. Er hat keine Vorgaben gemacht, wie andere Künstler, wo man genau wie dieser malen sollte. Das war wohl das Besondere, was meiner Tante für bemerkenswert hielt, sodass ich es auch behalten habe.
    Mit freundlichen Grüssen
    Helga Buxbaum

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